Mehrgenerationenhaus

Umbau, Erweiterung und Modernisierung eines ehemaligen Internates zu einem Mehrgenerationenhaus

Das Projekt umfasste den Umbau des ehemaligen Forstinternates in Northeim in ein Wohnhaus mit Tagestreff für seelisch beeinträchtigte Menschen. Es wurden barrierefreie und in Teilen rollstuhlgerechte Wohnungen für betreutes Wohnen eingerichtet. Zusätzlich entstand eine Tagesstätte für die Mieter und für Besucher mit 24 Plätzen sowie eine Tagespflegestätte in der täglich 20 Pflegebedürftige betreut werden.

Besonderes Augenmerk wurde bei der Nutzung Mehrgenerationenhauses auf die Unterkünfte für Menschen mit seelischer Behinderung gelegt. Ziel war es, diesen Menschen wieder ein selbstständiges Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen; sie durch die Schaffung eines strukturierten Tagesablaufes wieder in die Gesellschaft zu integrieren. In der Tagesstätte werden Betreuungsangebote, Beratungen sowie gemeinsames Mittagessen angeboten. Die Tagespflege wird durch ambulante Dienste unterstützt.

Um die barrierefreie Erschließung, bei der vorhandenen Spli-Level-Bauweise, zu ermöglichen wurde im Wohnbereich ein Fahrstuhl und im neu angebauten Foyer eine Rampe eingebaut. Im Bestand wurde eine Stufenanlage durch eine Rampe ersetzt und die Grundrisse wurden von 1-Raum-Wohnung mit Dusche in unterschiedlich große Nutzungseinheiten umgebaut. Im Zuge der energetischen Modernisierung wurde die Anlagentechnik erneuert, ein Wärmedämmverbundystem montiert, Fenster wo erforderlich komplett ausgetauscht und falls technisch u. wirtschaftlich sinnvoll nur die Verglasungen getauscht.

 

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